ein argument ist immer wieder, von denen, die diese sachen nicht ablehnen, oder sogar befürworten:
"wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten."
mag sein, das es so ist. wahrscheinlich nicht. aber es sollte nicht so sein.
*die*, die nichts zu verbergen haben, sollten sich fürchten.
die, deren leben so langweilig ist, die sich immer angepasst und untergeordnet, nie gross widersprochen, aus der reihe getanzt sind, sind diejenigen die sich fürchten müssten.
deren leben so öde ist, das auch die umfassendste enthüllung nichts schockierendes, nicht "anstößiges", entsetzendes, schockierendes zu tage fördern würde.
die sich nie "etwas zu schulde kommen lassen" haben, nicht mit der gesellschaftlichen moral, dem anstand, gebrochen haben, die nie etwas getan haben, was ihr soziales umfeld verstören würde. die keine "vergangenheit" haben - und keine gegenwart.
die sich immer brav den authoritäten, der gesellschaft, dem land untergeordnet haben.
die nie rebelliert und nie versucht haben, sich vom rest der menschen abzugrenzen.
die nie an ihre grenzen gegangen sind und darüber hinaus.
nicht die "unruhestifter", die "chaoten", die "asozialen" sollte man durch die strassen jagen. sondern die langweiligen, eintönigen spießer.
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